Der Lebenslauf listet die wichtigsten individuellen Daten einer Person auf und ist für jede Bewerbung unentbehrlich. Er muss individuell gestaltet und dem anzuschreibenden Unternehmen sowie der jeweiligen Situation entsprechend angepasst werden. Die Grundbestandteile eines CVs umfassen alles, was Sie in Ihrem Leben gemacht haben, mit Zeitangaben, Beschreibung von Aufgaben, verschiedene Erfolge und andere Informationen. Am wichtigsten ist es, dass der Leser Ihres CVs eine Übersicht über Ihre Kenntnisse erhält und wieso deine Erfahrungen gerade für diesen Job, auf den Sie sich bewerben, interessant sind. Für einen Hochschulabsolventen sollte der CV nicht länger sein als eine bis zwei Seiten. Für Kandidaten mit mehrjähriger Berufserfahrung sind auch zwei bis vier Seiten durchaus akzeptabel.
Gliederung und Inhalt
Es hat sich in der Praxis bewährt, den Lebenslauf der Bewerbung grob in vier Gruppen einzuteilen, um so die Übersichtlichkeit zu gewährleisten und die Daten kurz und bündig darzustellen:
Um die zeitliche Abfolge der einzelnen Lebenslaufdaten innerhalb der Gruppen „Ausbildung“ und „Beruflicher Werdegang“ darzustellen, ist es am besten, wenn Sie zuerst die jüngeren Angaben und dann zeilenweise, nach zeitlicher Abstufung die älteren Angaben präsentieren. Das heißt, dass Ihre letzte Lebenslaufstation in den Gruppen jeweils als erster Punkt aufgeführt wird.
Zu den „Persönlichen Daten“ im Lebenslauf gehören:
Zur Gruppe „Ausbildung“ im Lebenslauf gehören alle schulischen, universitären und beruflichen Ausbildungsgänge. Die erreichten Abschlüsse können Sie mit einer Formatierung gesondert hervorheben. Sie können auf Ihre Note verweisen, auf Prüfungsfächer eingehen, Leistungskurse oder besondere Studienfächer nennen, übernommene Aufgaben während der Ausbildung angeben, den Titel Ihrer Abschlussarbeit präsentieren, Auszeichnungen und andere Würdigungen im Lebenslauf aufnehmen. Durch diese Erfahrungen und Kenntnisse kann man sich unter Umständen von anderen Bewerbern sehr deutlich positiv hervorheben.
Zur „Ausbildung“ gehören auch abgeleistete Wehrdienst-und Zivildienstzeiten, Auslandsaufenthalte sowie soziale Engagements (Freiwilliges Soziales Jahr) direkt nach der Schule.
Beispiel:
2003 bis 2008 Fakultät der Mathematik & Informatik, Universität Bremen, Deutschland |
Abschluss: Diplom Wirtschaftsinformatik (2,1) |
Schwerpunkte: Software Engineering, Entwicklung und Management von IT-Systemen |
In der Unterrubrik „Beruflicher Werdegang“ des Lebenslaufes gehen Sie dann auf Ihre beruflichen Stationen ein: Zeiträume, genaue Art der ausgeübten Tätigkeit, Aufgaben- und Verantwortungsbereich und Arbeitgeberdaten. Jeden beruflichen Aufstieg, besonders auch innerhalb einer Firma, müssen Sie deutlich kennzeichnen.
Beispiel:
Seit Juni 2008 bei IT Beratungsunternehmen Schmidt, Musterstadt | |||
Senior Java Programmierer im Bereich Produktentwicklung | |||
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Die Gruppe „Besondere Kenntnisse und Weiterqualifizierung“ im Lebenslauf enthält Angaben zu Fähigkeiten, die Sie sich zusätzlich außerhalb der eigentlichen Schul-und Berufslaufbahn angeeignet haben, und zu besonderen Tätigkeiten: Sprach- und IT-Kenntnisse, Methodenkenntnisse, Weiterbildungsangaben, ehrenamtliches Engagement, (relevante) Mitgliedschaften in Vereinen oder besondere Interessen, die einen Bezug zur Stelle aufweisen bzw. die Ihnen wichtige Charaktereigenschaften nachzeichnen und normalerweise als positiv bewertet werden.
Beispiel:
Zertifikate | ||||||
2012 Oracle Certified Master; Java EE 5 Enterprise Architect (SCEA) | ||||||
2011 Sun Certified Business Component Developer (SCBCD) | ||||||
2009 Microsoft Certified Application Developer (MCAD) | ||||||
IT Kenntnisse | ||||||
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Jeder Lebenslauf endet mit einer Orts- sowie Datumsangabe und Ihrer Unterschrift